Begriff | Definition |
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Ackerschachtelhalm |
Der Ackerschachtelhalm wirkt durch seinen hohen Gehalt an Kiesel (Silicium-dioxyd oder Bergkristall) und schwefelsauren Salzen unterstützend für die Nierenfunktion. |
Ackersenf | Ackersenf ist milder als der gewöhnliche Senf und ist somit zur Durchblutung für etwas empfindlichere Haut besser geeignet. Ackersenfauflagen werden bei Halsschmerzen, Bronchitis, rheumatischen Beschwerden und bei Gelenkschmerzen gemacht. Innerlich wirkt Senf bei Verdauungsbeschwerden und regt den Stoffwechsel an. Ackersenf ist einer der klassischen Bach-Blüten, er ist als Bachblüte Mustard bekannt. Mustard ist verbunden mit den Seelenqualitäten der Heiterkeit und lichten Klarheit. Im negativen Mustard-Zustand ist man von düsterer Schwermut umfangen. So gesehen ist jeder negative Mustard-Zustand, ähnlich wie Sweet Chestnut (Esskastanie), ein kostbares Geschenk, das die verschüttete Tür zu den Tiefen der Seele wieder öffnet. |
Alant | In der Wurzel des Alants steckt ätherisches Öl. Der wichtigste Inhaltstoff, der Alant zu einer Heilpflanze macht, ist aber Helenin. Andere Wirkstoffe sind Inulin und Bitter-stoffe. Die Alantwurzel wird hauptsächlich als expektorierendes (den Auswurf von Schleim aus den Atemwegen erleichternd) Mittel bei Husten (auch Keuchhusten) und Bronchialkatarrh verwendet. Sie gilt als traditionelles bitteres Tonikum und Magenmittel, ferner als Mittel gegen Blähungen, Cholagogum (galletreibende Mittel), Diaphoretikum (schweißtreibendes Mittel). Die Wurzeldroge oder das aus ihr gewonnene Inulin finden auch in der Parfümindustrie und in der Zuckerbäckerei Verwendung. Inulin selbst ist wichtig als Diabetikernährmittel. |
Angelika/ Engelwurz |
Der Engelwurz gilt als Universalheilmittel das antibakteriell wirkt und auch gegen Schimmelpilze hilft. Der Tee hilft bei Magen-Darm- Problemen, Rheuma und Husten. Die Wurzel regt die Lebertätigkeit an. In ihm sind unter anderem Gerbstoff enthalten und Vitamin B 12, die in unserem Körper Glückshormone freisetzen. |
Anis | Der traditionelle Einsatz von Anis als Heilpflanze beruht weitgehend auf seinen krampflösenden, schleimlösenden und antibakteriellen Eigenschaften. So kann Anis beispielsweise das Wachstum verschiedener Bakterien und Pilze hemmen, die als Krankheitserreger des Menschen bekannt sind. Daneben können wässrige Auszüge bronchienerweiternd wirken. Entsprechend findet Anis traditionell als Mittel gegen leichte, krampfartige Magen-Darm-Beschwerden (einschließlich Blähungen) und die Infektionen der oberen Atemwege Verwendung. Nähere Informationen im Kräuterbrief November 2018 |
Aroniabeere | Die Aroniabeere enthält bis zu fünfmal so viele Anthocyane wie Heidelbeeren oder Brombeeren. Die Beeren der Aronia sind sehr vitaminreich. Sie enthalten viel Beta-Carotin = Vitamin A und Folsäure = Vitamin B7, haben |
Augentrost | Die Homöopathie nutzt die Wirkung des Augentrost bei Augenentzündungen. Auch in der Volksmedizin nahm man die Pflanze zu Augenspülungen und vermischt mit gleichen Teilen Kamille als warmen Umschlag beim Gerstenkorn am Auge. Auch bei Bronchitis und Schnupfen fand der Augen-trost Anwendung. Kräuterpfarrer Kneipp empfahl ihn als magenstärkendes Mittel. |