Begriff | Definition |
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Gänseblümchen | Das Gänseblümchen wird In der Volksheilkunde als Blutreinigungsmittel in Form von Frühjahrskuren verwendet. Es ist hilfreich beschrieben bei Erkältungen, Angina, Asthma, Bronchitis, Verstopfung, Leberleiden, Gelbsucht, Nierenleiden, Blasenleiden, Gicht, Rheuma, Hautflecken, Wunden, Furunkeln, Wassersucht, Leukorrhö sowie bei schmerzhafter und zu starker Menstruation. Es unterstützt den Stoffwechsel und die Funktion der Leber, es wirkt verdauungsfördernd und ist ein einfaches Mittel zur Entgiftung des Körpers. |
Gänsefingerkraut |
Der Tee heilt wegen der Gerbstoffe sehr gut chronische, ansteckende Darmerkrankungen, Durchfall, Katarrh, Dickdarmentzündungen, Leberschwellung und Hepatitis. Gute Wirkung wird erreicht wenn Durchfall und Verstopfung abwechseln, weil er Bakterien tötet. |
Giersch |
Giersch entsäuert den Körper und vertreibt das „Zipperlein“ aus den schmerzenden Gelenken. Der Giersch hat eine abführende, antirheumatische, beruhigende, entgiftende, entwässernde, entzündungshemmende, harnsäurelösende, harntreibende, verdauungsfördernde Wirkung. Giersch ist ein traditionelles Heilmittel gegen Gicht Rheuma und Ischias. |
Ginkgo | Der Ginkgobaum ist heute eine bedeutende Heilpflanze in der Altersheilkunde (Geriatrie), aber auch in der Tinnitus-Therapie und bei Krankheiten, die die Arterien betreffen. Es schützt Nervenzellen vor schädlichen Einflüssen und unterstützt die Funktion bestimmter Botenstoffe im Gehirn, die Gedächtnis und Lernen beeinflussen. Zudem greifen die Stoffe hemmend in die Blutgerinnung ein, verbessern die Fließeigenschaften des Blutes und fangen freie Radikale ein. Der Ginkgo hilft beim Konzentrieren und dass man die Geistesarbeit besser verkraftet, z.B. ohne Kopfschmerzen. Das Gedächtnis und das Lernvermögen verbessert. |
Ginseng | Der Ginseng eine Wurzel für jedes Gebrechen. Der Ginseng wird seiner universellen Heilkräfte wegen seit Jahrtausenden als ‚grünes Gold‘ verehrt. Er hilft unter anderem bei Streß, stärkt die Abwehrkräfte und wirkt als verjüngendes Lebenselixier. Bessere Weiterleitung von Nervenimpulse und somit Erhöhung der Konzentration, Reaktion und Auffassungsgabe. Wirkt anregend auf die Konzentration- und Leistungsfähigkeit und wird daher auch in der Geriatrie gern verwendet. |
Gojibeere | Die Goji Beere besitzt viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe in konzentrierter Form und soll daher effektiv wirksam sein für die Stärkung des Immunsystems, die Gesunderhaltung der Augen, sowie zur Vorbeugung vor Arteriosklerose und Diabetes. Nähere Informationen siehe im Kräuterbrief: Januar 2020 |
Goldrute |
Bestes organspezifisches Nierenmittel. Die Goldrute hat eine starke Wirkung auf das Gewebe der Nieren, kann es stärken, heilen und neu aufbauen, sie kann also die Funktion der Niere stärken. |
Gotu Kola |
Wie Brahmi (Bacopa monnieri) gilt Gotu Kola als eine die Intelligenz steigernde Pflanze. Brahmi wird bevorzugt zur Behandlung psychischer Störungen eingesetzt, während Gotu Kola mehr als allgemein verbesserndes Tonikum anzusehen ist. Laut Studien soll in Gotu Kola ein Vitamin nachgewiesen worden sein, das in keiner anderen bekannten Pflanzenart vorkommt und so als „Jugendvitamin X“ getauft wurde. Dieses Vitamin soll unser Drüsensystem beeinflussen und den gesamten Körper vitalisieren. |
Gundermann |
Die Heilwirkung des Gundermann beruht auf dem Gehalt an Gerbstoffen, Bitterstoffen ätherischem Öl und Cholin. Er wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd, zusammenziehend, schleimlösend, anregend auf Blase, Nieren und Milz, und er hat eine regulierende Wirkung auf den Stoffwechsel. Er hilft bei chronischen Eiterprozessen, und langwierigen Stoffwechselkrankheiten. Er wird auch zur Ausschwemmung von Schwermetallen, besonders von Blei eingesetzt. |
Günsel | Günsel galt im Mittelalter als ein wichtiges „Wundkraut“. Die Volksmedizin kennt den Günsel innerlich als Mittel gegen hohen Blutdruck und zur Unterstützung der Leber, sowie bei Husten mit zähem Schleim, Magenverstimmung und Appetitlosigkeit. Wegen seines Gerbstoffgehalts und seiner zusammenziehenden Wirkung wird der kriechende Günsel zum Wundverschluss mit einem Umschlag aus Günselteeaufguß verwendet. Bei Hals- und Rachenentzündungen gurgelt man mit dem Günseltee. Als Bad soll er Wunden heilen. |