Kräuterbriefe 2022
Zu dem hier angezeigten Kurztext des jeweiligen Heilkrauts, können Sie vertiefte Informationen erhalten, wenn sie die Monatsangabe anklicken.
Kräuterbrief Januar 2022 - Eukalyptus
Das ätherische Öl von Eukalyptus ist ein medizinisch anerkanntes Heilmittel zur Behandlung von Erkältungskrankheiten der oberen Luftwege mit oder ohne Fieber. Dazu zählen Husten, Bronchitis, Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung und Heiserkeit. Die Inhaltsstoffe des beliebten Hausmittels wirken schleimlösend, weshalb sich der festsitzende Schleim bei Husten oder Asthma besser löst und dadurch besser abgehustet werden kann. So trägt die Heilpflanze dazu bei, dass das Atmen bei einem Atemwegsinfekt wieder leichter fällt.
Medizinisch anerkannt ist auch die Anwendung des Eukalyptusöls bei rheumatischen Beschwerden wie Arthritis, Arthrose oder Gicht. Hier können Salben mit dem Extrakt der Eukalyptusblätter Gelenkschmerzen lindern.
Kräuterbrief Februar 2022 - Natron
Das Natronpulver ist ein vielseitiger Allrounder, der durch viele Talente überzeugt. In der Welt der alternativen Heilmethoden hat Natron einen hohen Stellenwert.
Ob Grippe, Erkältungen oder chronische Krankheiten – bereits vor mehreren Jahrhunderten vertrauten die Menschen auf die heilende Wirkung des Mittels. Da Natron einen hohen pH-Wert besitzt, ist es basisch und neutralisiert Übersäuerungen im Körper.
Abgesehen von der Funktion als Heil- und Kosmetikmittel begeistert Natron auch im Kampf gegen Schmerzen, Schwellungen und Juckreiz. Wer einen Mückenstich hat, trägt eine Mischung aus Natronpulver und reinem Wasser auf die betroffene Stelle und erfreut sich über die wohltuende Linderung.
Kräuterbrief März 2022 - Weidenrinde
In der traditionellen Volksheilkunde wird die Weidenrinde bereits seit Jahrtausenden erfolgreich bei Entzündungen und Schmerzen eingesetzt.
Weidenrinde ist besonders bei Gelenkentzündungen (Arthritis) wirksam. Das belegen Studien mit Rheumapatienten. Sowohl bei Knochenentzündungen, Hüft-, Knie- und Rückenschmerzen konnte eine deutliche Abnahme der Schmerzen nachgewiesen werden. Auch bei Kopfschmerzen ist die Weidenrinde wirksam. Zwar ist eine höhere Menge an Salicylsäure im Vergleich zur Acetylsalicylsäure (ASS) nötig, um die Kopfschmerzen zu lindern, dafür ist der Effekt identisch.