Kräuter von A bis Z
So wie unsere Urgroßmütter noch über die Kräuter Bescheid wussten und sich und ihrer Familie selbst helfen konnten, so soll auch heute in einer Zeit der Kostenexplosion im Gesundheitswesen jeder wieder die Möglichkeit erhalten, seine Gesundheit durch Heilkräuter zu unterstützen.
Begriff | Definition |
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Sonnenblume | In östlichen Ländern dient Sonnenblumenöl als Mittel zur Entschlackung und Entgiftung (für Pita-Typen). Die Volksmedizin nutzt es für Ölkuren. Ansonsten wird den Wirkstoffen der Sonnenblumenkerne ein positiver Effekt auf Haare, Haut und Nägel nachgesagt. Auch die Nerven sollen sie stärken. Äußerlich hilft das Sonnenblumen-Öl gegen Hautprobleme. Sogar Neurodermitis soll von ihm gelindert werden. Die Sonnenblume ist ein sehr guter Bodenentgifter Nähere Informationen im Kräuterbrief: September 2019 |
Sonnenhut (Echinacea) | „Das Wesen der Pflanze ist Abschirmung, Eingrenzung, Schutzhaut.Es ist das Wesen von Echinacea, uns mit einer Schutzhaut, einem Schild zu beschirmen, an dem potenzielle Konfliktauslöser abprallen. Echinacea hat ein breites Heilspektrum. Wichtigsten Heilpflanzen, die bei Erkältung eingesetzt werden. Zu diesem Zweck wird sein Kraut zu pflanzlichen Arzneimitteln verarbeitet. Dieses wirkt außerdem nachweislich bei chronischen Erkältungskrankheiten und Infektionen der Harnwege. Auch zur Vorbeugung einer Erkältung eignet es sich. Darüber hinaus nützt es nachweislich bei der Wundheilung Nähere Informationen im Kräuterbrief: Oktober 2016 |
Spitzwegerich | |
Steinklee | Der Steinklee wirkt entzündungshemmend sowie krampflösend. Außerdem schützt er das Gewebe vor Wasseransammlungen (ödemprotektive Wirkung), indem die Wände der kleinsten Blutgefäße (Kapillaren) gestärkt und ihre Durchlässigkeit verbessert wird. Er verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und fördert so den Rückstrom in die Venen. Daher wird der Steinklee vor allem bei Venenleiden,chronischer Venenschwäche (chronisch venöse Insuffizienz, CVI), mit Beschwerden wie Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen eingesetzt. Ebenso bei Entzündungen oberflächlich gelegener Beinvenen mit Rötung und Schmerz (Thrombophlebitis). Sie fördert den Rückstrom des Blutes über die Venen in Richtung Herz und zudem den Abtransport der Lymphe Nähere Informationen im Kräuterbrief: August 2018 |
Stiefmütterchen | Das Stiefmütterchen gilt als ein Hauptmittel bei allen Arten von Hautausschlägen, Ekzemen, Krätze, Milchschorf, skrofulösen Hauterkrankungen, Eiterbläschen, Hautjucken u.a. Außerdem ist das Stiefmütterchenkraut sehr wirksam bei dicker, gelber Schuppenkrustenbildung (Milchschorf) bei Kleinst- und Kleinkindern. Als Medikament erhält von: CERES, Viola tricolor Urtinktur, Stiefmütterchen-Urtinktur Nähere Informationen im Kräuterbrief: April 2017 |
Storchenschnabel | Der Storchschnabel hat eine zusammenziehende, reinigende und entgiftende Wirkung vor allem in Bezug auf Gifte, die unvermittelt und meist durch Fremdeinwirkung in den Körper gelangten, wie zum Beispiel Insektengifte. Analoge »Vergiftungen« gibt es auch auf der seelischen Ebene durch das Erleiden seelischer oder körperlicher Gewaltanwendung oder infolge traumatisierender Erlebnisse wie eines unerwarteten schweren Verlusts. Sie können wie eine Art psychischen Gifts wirken, das eine seelische Lähmung, eine Apathie hervorruft. Bei solchen Zuständen greift Geranium wirkungsvoll ein. Bei akuten Schockzuständen ist mit Geranium innerhalb kürzester Zeit eine Lösung möglich. Auf der körperlichen Ebene besitzt Geranium eine spezifische, aktivierende Wirkung auf den Lymphfluss. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Dezember 2017 |
Strophanthin | Strophanthin ist ein segensreiches Arzneimittel, besonders wenn es um Stoffwechselprobleme des Herzens geht: Der Herzinfarkt und sein Vorstadium Angina pectoris, sind nach vielen Berichten weitgehend vermeidbar. Neben herzstärkender Wirkung hat Strophanthin die wichtige Funktion der Entsäuerung des Herzmuskels! So ist es das Mittel der Wahl für jede Herzmuskelstörung, die von Infekten, Vergiftungen, Ernährungs- und Stoffwechselstörungen herrühren.
Nähere Informationen im Kräuterbrief: Dezember 2013 |
Süßholz | Süßholz hilft gegen Husten, Magengeschwüre und Kopfschmerzen und erhöht niedrigen Blutdruck. Mit seiner blutreinigenden Fähigkeit ist das Süßholz auch ein wertvoller Begleiter bei Schlankheitskuren oder gegen rheumatische Erkrankungen. Eine Tinktur aus der Wurzel gilt als entzündungshemmendes Mittel bei Arthritis oder Allergien, als verdauungsförderndes Heilmittel sowie als schleimlösend, auswurffördernd, nimmt die Heiserkeit und lindert Lungenleiden. Süßholz erhöht die Magensaftabsonderung und hat sich bei nervösen Magenbeschwerden und Darmkoliken als nützlich erwiesen. Süßholz ist in vielen Abführmitteln enthalten. Das im Süßholz enthaltene Glycyrrhizin, macht das Süßholz bis zu 50-mal süßer als Zucker. Nähere Informationen im Kräuterbrief: November 2016 |
Taubnessel | Diese Pflanze wird besonders in der Frauenheilkunde, bei Atemwegserkrankungen und bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. Sie weist antibakterielle, beruhigende, krampflösende, schleimlösende, harntreibende, aber auch blutstillende und blutreinigende Eigenschaften auf. Bereits im Mittelalter galt die Taubnessel als eine Heilpflanze für Frauen. Bis heute wird sie vor allem bei Menstruationsbeschwerden, schmerzhaften Menstruationsblutungen, Wechseljahrsbeschwerden oder Weißfluss angewendet. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Mai 2018 |
Tausendgüldenkraut | Die heilende Wirkung des Tausendgüldenkrauts bezieht sich in erster Linie auf den gesamten Bereich des Verdauungstrakts. Die Bitterstoffe regen sowohl die Speichelsekretion, Magensaftabgabe als auch die Aktivität der Bauchspeicheldrüse, Leber und Galle an. Das Tausendgüldenkraut wirkt gärungshemmend. Es fördert den Stuhlgang, beseitigt Verstopfung und leitet Magengase und Stauungen ab. Es heilt Leberstörungen, Gallenkoliken, Gelbsucht usw. Aus dieser regelnden, reinigenden und stärkenden Heilwirkung folgt auch eine Vermehrung des Blutes bei Blutarmut sowie die Normalisierung eines gestörten Kreislaufs. Nicht zuletzt verschwinden auch körperliche und seelische Müdigkeit und Erschöpfung, die ja oft auf Krankheitser-scheinungen in Magen und Darm zurückgehen. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Juli 2014 |