Kräuter von A bis Z
So wie unsere Urgroßmütter noch über die Kräuter Bescheid wussten und sich und ihrer Familie selbst helfen konnten, so soll auch heute in einer Zeit der Kostenexplosion im Gesundheitswesen jeder wieder die Möglichkeit erhalten, seine Gesundheit durch Heilkräuter zu unterstützen.
Begriff | Definition |
---|---|
Hirschzungenfarn | Hirschzungenfarn gilt als optimale Schmerztherapie ohne Nebenwirkungen. Geschätzt wurde die adstringierende Wirkung auf die Schleimhäute, den auswurf-fördernden und schleimlösenden Effekt bei Husten, die entzündungshemmende Wirkung auf Wunden. die Traditionelle Chinesische Medizin lehrt, dass bei chronischen Erkrankungen die Leber mitbehandelt werden muss. Der Hirsch-zungenfarn wurde daher immer zusätzlich als Stärkungs- und Reinigungsmittel der Leber eingesetzt. Als Besonderheit gilt das Hirschzungenfarn-Pulver, aufgrund seiner raschen Wirkung. Daher wird es als Sofortmedizin bei Unfällen eingesetzt, wenn danach Kopfschmerzen, eine Gehirnerschütterung oder posttraumatische Zustände auftreten. Das Pulver wird in einem Likörglas mit warmem Wein oder Fencheltee aufgelöst und dem Unfallopfer drei Tage lange alle zwei Stunden verabreicht. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Juni 2019 |
Hirtentäschl | Fähigkeit Blutungen zu stillen! Außer dieser Wirkungen hilft das Hirtentäschel jedoch gegen ein breites Spektrum von gesundheitlichen Beschwerden. Es reguliert den Blutdruck, fördert die Verdauung und heilt Ekzeme. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Juli 2011 |
Holunder | Holunderbeeren sind reich an Kalium, Eisen und Mangan. Bei den Vitaminen ragen Vitamin E, Vitamin K, Vitamin C und Vitamin B6 heraus. Die Farbstoffe Quercetin und Anthocyane schützen beide die Zellen vor Alterungsprozessen. Die kleinen Blüten regen die Atmung an und helfen bei Lungenentzündung. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Juni 2011 |
Hopfen | Laut Volksmedizin besitzt Hopfen antibakterielle, krampflösende, appetitfördernde und hormonartige Eigenschaften. Die therapeutischen Anwendungsschwerpunkte liegen heutzutage auf den einschlaffördernden und beruhigenden Effekten. Die Bitterstoffe der Hopfenzapfen üben zusammen mit dem ätherischen Öl und noch einer Reihe weiterer Heilstoffe eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem aus; die Sinne werden beruhigt, die körperliche Unruhe nimmt ab, desgleichen die nervöse Pulsbeschleunigung. Es kommt zu einer Normalisierung der erhöhten Herztätigkeit. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Oktober 2022 |
Huflattich | Einsatzzweck bei Atmungsorganen vom einfachen Husten bis hin zum Asthma und erweitert Bronchien. Der Huflattich ist ein bewährtes Mittel bei Brustleiden, wie Engbrüstigkeit, Husten, Verschleimungen der Lungen und Brustkatarrh. Nähere Informationen im Kräuterbrief: April 2011 |
Immergrün | Der wichtigste Wirkstoff des Immergrün ist das Vincamin und hat gefäßerweiternde Eigenschaften und wirkt gefäßerweiternd auf die Gehirnarterien.Dadurch nimmt die Durchblutung des Hirngewebes und die Funktion des Nervensystems zu. Da es den Blutdruck herabsetzt, wirkt es bei Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, Durchblutungsstörungen der Netzhaut und anderen Symptomen für mangelnde Hirndurchblutung, wie Arteriosklerose, Bluthochdruck. Vincamin passiert die Blut-Hirn-Schranke u. verbessert die Sauerstoffversorgung der Nervenzellen. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Mai 2014 |
Ingwer | Zubereitungen aus dem Ingwer-Wurzelstock werden antioxidative, antiemetische, entzündungshemmende, sowie anregende Effekte auf die Magensaft-, Speichel- und Gallenbildung sowie die Darmfunktion zugesprochen und daher insbesondere in der asiatischen Alternativmedizin traditionell auch zur Behandlung von Rheuma, Muskelschmerzen oder Erkältungen verordnet. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Februar 2012 |
Jiaogulan | Die Jiaogulan Pflanze wird in China als „Kraut der Unsterblichkeit“ bezeichnet. Der überdurchschnittliche Anteil an über 100-jährigen in der chinesischen Provinz Guizhou wird auf den dort verbreiteten, regelmäßigen Genuss von Jiaogulan-Tee zurückgeführt. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Januar 2015 |
Johanniskraut | Ein Seelenkraut beruhigt die Nerven, und hilft bei Nervenverletzungen. Auch als Wundheilmittel wird das rote Johanniskraut-Öl gerne verwendet. Hemmt Entzündungen, heilt Wunden und lindert Schmerzen. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Juni 2010 |
Kalmus | Der Gebrauch der Kalmuswurzel gilt als das beste Magenheilmittel. Von großem Nutzen ist er bei solchen Krankheiten, die durch allgemeine Schwäche und Reizlosigkeit der Verdauungsorgane veranlasst werden, sowie bei Drüsenleiden und Gicht, sodann gegen öfter wiederkehrende Magenblähung und Darmblähung, Kolik und schmerzhaftem Durchfall. Nähere Informationen im Kräuterbrief: November 2012 |