Kräuter von A bis Z
So wie unsere Urgroßmütter noch über die Kräuter Bescheid wussten und sich und ihrer Familie selbst helfen konnten, so soll auch heute in einer Zeit der Kostenexplosion im Gesundheitswesen jeder wieder die Möglichkeit erhalten, seine Gesundheit durch Heilkräuter zu unterstützen.
Begriff | Definition |
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Kamille | Die Kamille ist eines der besten Frauen-und Kindermittel. Die schmerzstillende, beruhigende und krampfstillende Eigenschaft löst die Eklampsie, jene argen Krämpfe mit Bewußtlosigkeit, an denen Schwangere, Wöchnerinnen oder Kleinkinder zu leiden haben. Diese Eigenschaften macht die Kamille unentbehrlich bei allen nervösen Erscheinungen von Reizbarkeit, Überempfindlichkeit, bei Neuralgien, bei Rheuma, Hexenschuß, bei innerer Unruhe, Hast, Schlaflosigkeit, geistiger Abgespanntheit und Übermüdung usw. Ferner ist die Kamille nicht wegzudenken bei der Behandlung aller Erkrankungen des Magens und Darms, so bei Magenkrämpfen, Dickdarmentzündungen, Diarrhöe, Darmentzündung (Enteritis), Magenkatarrh bzw. Magenentzündung (Gastritis), Magenblähungen, bei zu starker Magensäure (Hperacidität), bei Beseitigung der Fäulnisgase und schließlich bei Nieren-, Leber und Gallenleiden. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Juni 2015 |
Kapuzinerkresse | Die Heilpflanze Karde wirkt antibakteriell, blutreinigend, harntreibend, schweisstreibend und Ödeme. Man kann sie als Tee, Tinktur, Umschlag oder Bäder anwenden. Die wichtigsten Anwendungsgebiete von Karde sind Immunsystem stärkend, Magenschwäche, Kopfschmerzen und Hautkrankheiten. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Oktuber 2020 |
Karde | Die Heilpflanze Karde wirkt antibakteriell, blutreinigend, harntreibend, schweisstreibend und Ödeme. Man kann sie als Tee, Tinktur, Umschlag oder Bäder anwenden. Die wichtigsten Anwendungsgebiete von Karde sind Borreliose Immunsystem stärkend, Magenschwäche, Kopfschmerzen und Hautkrankheiten. Nähere Informationen im Kräuterbrief: März 2012 |
Knoblauch | Gut für die Gesundheit der Gefäße, Gefäßverengung. In der Medizin gilt Knoblauch daher als vorbeugendes Mittel gegen Arteriosklerose, bei erhöhten Blutfettwerten, hohem Blutdruck, d.h. für Gefäßverkalkung. Er ist ein Mittel gegen Darmparasiten (Madenwürmer), hilft auch bei Bronchitis, da die ätherischen Öle zu einem großen Teil über die Lunge ausgeschieden werden. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Oktober 2011 |
Knoblauchrauke | Das Knoblauchskraut besitzt nahezu die gleichen Eigenschaften wie der echte Knoblauch, wenn es in frischem Zustand verwendet wird. Ja mehr noch, es zeigt nicht die ätzende Wirkung des Knoblauchs. Der Tee aus dieser Pflanze soll nach Pfarrer Künzle bösartige, innere Geschwüre heilen und hartnäckige Katarrhe wie auch Würmer vertreiben. Das Gurgelwasser festigt die lockeren Zähne und heilt nässende Wunden. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Mai 2017 |
Königskerze | Die ganze Pflanze enthält pflanzlichen Schleim. Sie zählt neben Eibisch und den Käsepappeln zu den schleimreichsten Heilpflanzen. Königskerzenblüten sind mit ihren Flavonoiden und Saponinen Balsam für alle Schleimhäute im Körper. Die enthaltenen Schleimstoffe überziehen die gereizten Körperschleimhäute mit einer schützenden Schicht und helfen bei Halsschmerzen, Heiserkeit, Reizhusten und allen Bronchialerkrankungen. Sie helfen auch bei Allergien und allergischem Asthma. Auch die angegriffenen Schleimhäute von Ohren und Magen beruhigen sich wieder. Der Tee ist eines der besten Naturheilmittel bei den entzündlichen Erkrankungen der Luftwege, sei es Heiserkeit, Husten, Bronchialkatarrh, Bronchitis oder Keuchhusten. Nähere Informationen im Kräuterbrief: August 2016 |
Koriander | Koriander wird vor allem eingesetzt zur unterstützenden Behandlung bei Oberbauchbeschwerden, Völlegefühl, Blähungen und leichten krampfartigen Schmerzen im Magen-Darm-Bereich. Auch gegen Infektionen, die durch Pilze oder Bakterien verursacht werden, können die Früchte verwendet werden. Die orale Einnahme ist weiterhin eine tradierte Methode gegen Diabetes, Wurmbefall, Schwellungen und Gelenkschmerzen. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Juli 2023 |
Kreuzkümmel | Ein Grund, warum sich Kreuzkümmel so förderlich auf die Gesundheit auswirkt, ist sein hoher Mineralstoffgehalt. Kreuzkümmel enthält unter anderem Calcium, das maßgeblich für Aufbau und Stabilität der Knochen und Zähne verantwortlich ist. Außerdem beinhaltet es Magnesium, das sich förderlich auf die Blutgefäße und Muskeln, insbesondere den Herzmuskel, auswirkt sowie Eisen und Zink. Seine besondere Heilwirkung hat der Kreuzkümmel im Verdauungstrakt. So ist dieser krampflösend, wirkt bei Blähungen und bei Koliken. Zudem besitzt er eine antibakterielle und antifungizide Wirkung. Er kurbelt den Stoffwechsel an, wirkt appetitanregend, regt die Gallensaft- und Magensaftsekretion an und vertreibt schädliche Bakterien im Darm Nähere Informationen im Kräuterbrief: Juni 2023 |
Kürbis | Die Wirkstoffe im Kürbisfleisch und in den Kernen wirken entzündungshemmend, harntreibend und entwässernd. Kürbis zählt zu den wärmenden Lebensmitteln und ist Heilnahrung für den Körper. Für die Herstellung von Arzneimitteln werden ausschließlich Samen von besonders gezüchteten Kürbissen verwendet: Die schalenlosen Kürbiskerne des Steirischen Ölkürbisses. Biologisch gesehen gibt es keinen Unterschied zu den Kürbissamen für die Kürbiskernölproduktion. Die Kürbissamen für Arzneimittel werden jedoch gründlicher auf Schadstoffe untersucht und biologisch bedingte Schwankungen der Inhaltsstoffe werden ausgeglichen. Kürbis hilft für: Prostata- und Blasenprobleme, Augen, stärkt das Herz, das Immunsystem, ist Blutdrucksenker, hilft beim Abnehmen, wärmt von innen, ist Stimmungsaufheller. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Dezember 2023 |
Kurkuma | Kurkuma gilt als bedeutende Arznei in der indischen Medizin. Kurkuma wird eingesetzt unteranderem gegen Osteoporose, Übergewicht, Entzündungen, Schlaganfall und Herzinfarkt, Alzheimer, hemmt Tumorbildung, Atemwegserkrankungen, Darmerkrankungen und entgiftet Quecksilber.Für eine verbesserte Aufnahme von Kurkuma verwendet man die Substanz Piperin das zu 5-8% im schwarzen Pfeffer vorhanden ist. Durch diese Kombination Piperin mit Kurkuma wird eine Steigerung der Aufnahme von Kurkuma um das 20fache.erreicht. Nähere Informationen im Kräuterbrief: November 2015 |